Jahreshauptversammlung des Potzbergvereins
 

09.11.2018
 

 


Potzbergverein: Neuer Vorstand gewählt

Oberstaufenbach / Potzbergorte. Die turnusmäßige Jahreshauptversammlung des Potzbergvereins fand in der Gastwirtschaft Emmes in Oberstaufenbach statt. Der 1. Vorsitzende Jan Fickert blickte in seinem Tätigkeitsbericht auf die verschiedenen Veranstaltungen und Projekte des Jahres 2018 zurück.
 

Dabei hob er bei den Arbeitseinsätzen vor allem die neu aufgestellte Infotafel an den Kellerhäuschen, die neue Beschilderung an wichtigen Punkten im Potzbergwald sowie die restaurierte Sitzgruppe an einer idyllischen Stelle nahe der Altenburg als Hauptprojekte hervor. Die Restaurierung sei aufgrund der großzügigen Holzspende von Mitglied Friedel Gabel initiiert wurden. Die Projekte hätten dem Verein, der sich zurzeit recht gut entwickele, viel Lob eingebracht.
 

Trotz stetiger Sterbefälle aufgrund der relativ hohen Altersstruktur hat die Mitgliederzahl auf 199 zugelegt. Seit der letzten Jahreshauptversammlung habe es keine Austritte, 6 Sterbefälle und 16 Neueintritte gegeben. Kassenwart Bruno Zimmer verlas einen soliden Kassenbericht. Kassenprüfer Klaus Latterner lobte die exzellente Kassenführung und hatte keine Beanstandungen. Nach der Entlastung des Vorstands kam es zu Neuwahlen.
 

In ihren bisherigen Ämtern wurden bestätigt:
 

Jan Fickert aus Neunkirchen als 1. Vorsitzender, Bruno Zimmer aus Neunkirchen als Kassenwart und Sigmund Niebergall aus Matzenbach als Schriftführer. Neuer 2. Vorsitzender wurde Henning Pallmann aus Föckelberg.
 

Max Rübel aus Neunkirchen fungiert stattdessen als Beisitzer, ebenso wie bisher Rudi und Gudrun Müller aus Oberstaufenbach. Neu dabei sind Heidelinde Löbel aus Mühlbach und Ernst Niebergall aus Matzenbach. Klaus Latterner aus Mühlbach wurde als Kassenprüfer bestätigt, Heinz Haufschild aus Rutsweiler ist hinzugekommen. Fickert dankte vor allem Inge und Siegfried Gutzmann sowie Heinz Haufschild und Heinz von Blohn für ihr langjähriges Engagement als Beisitzer oder Kassenprüferin sowie Unterstützer des Vereins.


 

Jahresausflug 2018 nach Bundenbach und Weiperath im Hunsrück

 

Unser Jahresausflug 2018 führte uns diesmal in den Hunsrück. Schon früh am Morgen trafen wir am Besucherbergwerk Herrenberg in Bundenbach ein.

 

Bundenbach liegt im Naturpark Hunsrück-Hochwald und ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

 

Hier der Eingang ins Besucherbergwerk, in dem noch bis in die 60iger Jahre des letzten Jahrhunderts Schiefer abgebaut wurde.

 

 

Unter fachkundiger Leitung wurden wir durch das Bergwerk bis in 70 m Tiefe geführt.

 

 Im Bergwerk finden sich zahlreiche Fossilien die teilweise weltweit einmalig sind.

 

 Ganz schön imposant waren die großen Kuppeln unter Tage.

 

 Einblick in die schwere und teils gesundheitschädliche Arbeit der Bergleute.

 

 Ein Quarzeinschluss - schön anzusehen, aber für die Bergleute kein gutes Zeichen beim Schieferabbau.

 

 

 Immer tiefer ging es bergab unter Tage.

 

 Um 1920 der erste Einsatz von Pressluftbohrern im Bergwerk.

 

 Werkzeuge der Bergleute zeugen von der erschwerlichen Arbeit im Berg.

 

 

 Stellenweise waren die Stollen schon sehr eng und niedrig.

 

 Gut dass wir fachkundige Begleitung hatten, manchmal endete ein Stollen vor verschlossener Tür.

 

 Aber auch solch schöne Anblicke gab es weit unten im Berg. 

 

 Am Ein- und Ausgang wacht die Heilige Barbara über die Bergleute.

 

Nach dem Besuch im Stollen Herrenberg ging es noch zur nahegelegenen Keltensiedlung Altburg.

 

 

 

 Durch dieses schöne Tor gelangt man nach kurzer Wanderung zur Keltensiedlung.

 

 

 Hier hatten wir bei einem Vortrag sehr viel Wissenswertes über die Zeit und das Leben der Kelten in dieser Region erfahren.

 

 Das frühere "Europa" zur Zeit der Kelten.

 

 Teilweise haben sich Werkzeuge von damals bis heute in Form und Funktion nicht verändert.

 

 Ein Backofen und ein Ofen zum Brennen von Tongefäßen.

 

 Typisches Wohnhaus der Kelten.

 

 Interessiert wurde die gesamte Siedlung besichtigt.

 

 Einrichtung und Waren der Kelten.

 

 Im Museumshaus gab es tolle Einblicke in die Bauform der keltischen Häuser.

 

 Ein letzter Blick auf die Infotafel am Tor der Siedlung.

 

 Danach ging es vorbei an der Schinderhannes-Tränke zum Bus ...

 

 

 

 ... der uns nach Horbruch in das Landgasthaus Scherer brachte.

 

 Neben einem hervorragenden Mittagessen ...

 


... gab es auch tolle Desserts.

 

Letzte Station unseres Ausflugs war Weiperath.

In der kleinen Hunsrückgemeinde findet man das Hunsrücker Holzmuseum.

 

 

  

 Den Eingang ins Museum bildet ein gespalteter Baumstamm.

 

 Alte und neue Technik in der Holzverarbeitung in direktem Vergleich.

 

 

 Übersicht über die Lebensringe des Baumes und ...

 

 ... eine Anleitung zur zeitlichen Einordnung.

 

 Eine pfiffige Erfindung - die Einmann-Holzsäge mit Pendelgewicht.

 

 Jede Menge Holzwerkzeug ...

 

 ... und eine uralte Drechselbank gab es zu besichtigen.

 

 In der Sonderausstellung gab es alte Türen und Türschlösser zu besichtigen.

 

 Und nicht zu vergessen - unsere sanitären Einrichtungen waren nicht immer aus Keramik.

 

 Neben dem Museum konnte noch ein Sägewerk mit diesem Sägegatter ...

 

 ... im Betrieb besichtigt werden.

 

 Und auch neben dem Sägegatter gab es eine Ausstellung vieler Holzbearbeitungswerkzeuge.

 

 Eine Besonderheit:  Die Doppelhubkolbenpumpe aus Holz stammt aus der Keltenzeit.

 

Im Museumscafe gab es dann noch Kaffee und tollen hausgemachten Kuchen und ...

 

 bei einem abschließenden Spaziergang durch den Ort konnte man diesen schönen Dorfplatz finden.

 

Allen Teilnehmern hatte das Programm wieder gut gefallen - ein Lob an den Organisator.

 

Am 03.10.2019 findet der nächste Ausflug des Potzbergvereins statt. Auch wenn das Ziel noch nicht feststeht, sind alle eingeladen wieder daran teilzunehmen.

 

 

 

 

 

 
Potzbergverein hat die Sitzgruppe in Nähe der Altenburg erneuert

 
Stand:  12.07.2018

 

 
Die Sitzgruppe wurde komplett erneuert.


Noch im Frühjahr sah es dort so aus.

Die Sitzgruppe zwischen Buchwaldhütte und Altenburg war schon etwas in die Jahre gekommen ...
 
... und war wenig einladend für eine Rast.
 
Eigentlich sollte nur die Beplankung erneuert werden, aber ...

... bei der Demontage war erkennbar dass auch die Betonfundamente nicht mehr stabil waren.
 
Also wurde entschieden die alten Fundamente zu entfernen und neu anzulegen.
 
Das Entfernen und Zerkleinern - eine Generationenaufgabe.
Das gespendete Holz wurde im Sägewerk aufgeschnitten und grob gehobelt. Danach wurden die Hölzer angepasst, gefast und mehrfach gestrichen.
 
Anschließend wurden die Fundamentgräben nivelliert und verdichtet, so dass die Fertigfundamente montiert werden konnten. Die jeweils 110 kg schweren Fundamentblöcke mussten aber noch zu Fuß an ihren Platz gebracht werden.


Juli:  Die drei Bänke und der Tisch (alles Maßanfertigungen) sind hier fertig montiert. Das Eichenholz wurde von Friedel Gabel aus Neunkirchen gespendet.
 
Probeweise konnte eine Bank und der Tisch schon mal aufgestellt werden.
 
Probesitzen - bequem und passt.
 
Und das wird dann der tolle Ausblick zum Remigiusberg, wenn die Montage der restlichen Bänke abgeschlossen ist.

Doch vorher musste noch das Vorsiebmaterial und die Betonfundamente ...

... hier nach oben gebracht werden - eine schweißtreibende Aufgabe.

  

 
Dank fleißiger Helfer (Marvin Paetsch, Hans Weis und Lukas Niebergall) konnten die Fundamente mit viel Muskelkraft und Schweiß an Ort und Stelle gebracht werden. Nochmals besten Dank.

 

  
Und so langsam konnte man sehen wie es mal aussehen soll wenn es fertig ist. Allerdings mussten da noch zwei Fundamente gesetzt werden und die Fläche musste noch aufgeschottert werden.


 
Insgesamt wurden ca. 1,5 m³ Vorsiebmaterial (2,3 to.) , ca. 700 kg Betonfundamente und 200 kg Sandsteine von Hand nach oben geschafft.

 


Talseits wurde dann noch eine Sandsteineinfassung gestiftet um die Grundfläche einebnen zu können.

 


Hier waren nun alle Fundamente gesetzt und die Sandsteineinfassung war fertig.

 


Das meiste Vorsiebmaterial war hier schon eingebaut ...

 


... und eingeebnet.

 


Die fertige Sitzgarnitur von unten aus betrachtet und ...

 


 

... von oben mit freiem Blick auf den Remigiusberg mit der Burgruine Michelsburg.

  
 

Besonderer Dank an Lukas und Ernst Niebergall ohne deren unermüdlichen Einsatz die Baumaßnahme noch lange nicht fertig wäre. Allen Helfern, die Materialien organisiert haben oder Fahrdienste übernommen haben, sei ebenfalls ausdrücklich gedankt. Dank auch an die Ortsgemeinde Theisbergstegen  für die materielle Unterstützung und dem Pfälzerwaldverein Theisbergstegen/Godelhausen für eine finanzielle Beteiligung an den Materialkosten.
 
Insgesamt wurden ca. 100 Arbeitsstunden in die Baumaßnahme investiert.
 

Ab sofort steht die Sitzgarnitur den Wanderfreunden wieder komplett zur Verfügung.
 
   
 

Kulinarische Hüttenwanderung

 
 
Nachlese Potzbergwanderung für JEDERMANN
 
Eine Wanderung auf fast vergessenen Wegen
 

Bei herrlichem Frühlingswetter kamen 32 Wanderfreunde zur Potzbergwanderung nach Neunkirchen am Potzberg. Die vom Potzbergverein organisierte Wanderung mit einer Gesamtlänge von ca. 9,6 km führte über wenig begangene Wege durch den Potzberg.

 


Die Wandergruppe beim Start in der Nähe des Neunkircher Sportplatz.
 
Von hier aus ging es bergauf in Richtung Föckelberg und dann wieder zurück zum Schützenbrunnen. In der Nähe des Schützenbrunnens führt ein schattiger, aber steiler, Weg hinauf in Richtung Potzbergturm. Nach diesem Aufstieg gab es dann eine Getränkepause. Der Potzbergverein hatte für die Wanderer kühle Getränke im Wald deponiert.
 


Ein Stückchen oberhalb der "Buche" führt ein unscheinbarer Forstweg in Richtung Föckelberg, der nach ca. 400 m den "ZickZack-Pfad" kreuzt.

 
 
Der "ZickZack-Pfad" führt vom Potzbergturm bis hinunter an die "Ottilienquelle"...

 

... und ist ein richtig idyllischer Pfad.
 

Kurz vor der Ottilienquelle führt der Weg aber ...
 


... steil bergab und ist nicht zu unterschätzen.
 


Nach einer Rast an der Hütte ging es dann, vorbei am alten Bohrloch (Tiefenbohrung nach Kohle) in der Gewanne "Wildfrauenloch", hinauf zur Gemarkung Theisbergstegen.

 


Nach dem letzten Anstieg vor der Mittagspause ...

 


... folgte die Wandergruppe auf bequemen Wegen bergab der Beschilderung zur Buchwaldhütte.

 
 
 
Die Buchwaldhütte des PWV Theisbergstegen-Godelhausen - immer einen Besuch wert.

Öffnungszeiten unter pwv-theisbergstegen.de
 
 


Der herrliche Ausblick hinüber zum Remigiusberg (mit der Gaststätte "Alte Propstei" und der Burgruine "Michelsburg") belohnte für die "anstrengende" Wanderung.
 
Das Team des Pfälzerwaldvereins in der Buchwaldhütte hatte für uns einen leckeren Erbseneintopf mit Würstchen vorbereitet, der allen prima geschmeckt hat.
 
Besten Dank an Helfer in der Hütte für ihre Unterstützung.
 
 


Die Wandergruppe im Hof der Buchwaldhütte (im Hintergrund der Remigiusberg).

 

Nach einem letzten Anstieg zur "Dicken Eiche" und entlang der Grenze zwischen Theisbergstegen und Gimsbach ...

 
... führte der Weg durch schattige Wäldchen zurück zu unserem Startpunkt.
 
Der Potzbergverein bedankt sich bei allen Teilnehmern für ihr Interesse und die Teilnahme an der Wanderung.

 
 
 
 
Potzbergverein hängt Nistkästen auf
 
 
 

Im Frühjahr 2018 hat der Potzbergverein die vom Gymnasium Kusel gestifteten Nistkästen rund um den Potzberg aufgehängt.
 
 

 
Die ersten Nistkästen sind zwischenzeitlich schon bewohnt.
 
 
 
 
Nochmal herzlichen Dank für die Spende an das Gymnasium Kusel.

 
 
 
 
1. Arbeitseinsatz des Potzbergvereins 2018
 
 
Am 07.April fand der erste Arbeitseinsatz 2018 des Potzbergvereins statt, zu dem zahlreiche Helfer bei bestem Wetter auf den Potzberg kamen.
 


 
 
Am Ende des Potzbergweges in Gimsbach wurden zur besseren Erreichbarkeit der Wanderkarte einige Stufen angelegt. Bislang hatte man vor dem Schild einen eher schlechten Stand.
 
 
 
In der Nähe der Kellerhäuschen wurde eine Infotafel aufgestellt, welche die Historie der Siedlung "Kellerhäuschen" erläutert.
 
 
 
 
Außerdem wurden an den Zugängen aus den Orten (Neunkirchen, Gimsbach, Föckelberg, Rutsweiler, Theisbergstegen und Mühlbach) wetterfeste Aufbewahrungsboxen für die Wanderwege-Flyer montiert.
 
Neben der Ergänzung von ca. 30 weiteren Orientierungsschildern wurde auch an der im Januar abgebrochenen "Dicken Eiche" ein Erinnerungsschild aufgestellt.
 
 
 
Der Potzbergverein bedankt sich nochmals bei allen Helferinnen und Helfern für die tatkräftige Unterstützung und vor allem bei Rudi Müller für die arbeitsintensive Vorbereitung der Schilderaktion.
 


 
 
 


 
 
 
Nachlese zum


Film-Abend
 
 
 



 
 

Am 16.03.2018 präsentierte der Potzbergverein im Jugendheim Neunkirchen eine Reihe von Filmen rund um den Potzberg.

 


Jan Fickert, Vorsitzender des Potzbergvereins, begrüßte ca. 60 Besucher im Jugendheim Neunkirchen.
 

 
 
Gezeigt wurden mehrere Filme mit dem Hauptthema POTZBERG und auch aus den Ortsgemeinden rund um den Potzberg. Den zahlreichen Besuchern hat die mehr als zweistündige Präsentation der Filme sehr viel Spaß gemacht. Filme die teilweise mehr als 20 Jahre alt waren weckten so manche tolle Erinnerung.
 
Da aus Zeitgründen einige Filme nicht mehr gezeigt werden konnten, ist vielleicht noch ein weiterer Filmabend geplant.
 
Der Potzbergverein bedankt sich bei allen Besuchern für ihr Kommen und ihr Interesse.
 
 
Wer den Potzbergverein bei seiner Arbeit unterstützen möchte, der kann für derzeit nur DREI Euro im JAHR Mitglied werden.
 
Bei Interesse sprechen Sie doch mal ein Mitglied der Vorstandschaft an.
 
 
 
 

   
Potzbergverein legt neuen Flyer mit Wanderwegen auf

 

Zur Saison 2017 hat der Potzbergverein einen neuen Wanderwege-Flyer aufgelegt.



 


Der Flyer als PDF-Dokument [3,3 MB]
 

 In Kürze ist der Flyer bei den Touristikbüros der Verbandsgemeinden und des Landkreises kostenfrei erhältlich.
 

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