Wanderauftakt der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan
Auch wenn die Wanderung der Teilstrecke des neuen Potzbergwanderweges auf der Sonnenseite des Berges liegt, hatte es zu Beginn der Wanderung noch kräftig geregnet. Trotzdem machten sich 20 Teilnehmer*innen ...

nach der Begrüßung, durch den Verbandsbürgermeister Herrn Dr. Spitzer, auf um den neuen Wanderweg zu erkunden.

Angeführt von Jan Fickert und Max Rübel gab es bereits an der Unionskirche in Neunkirchen erste interessante Geschichten über die Gemeinde, die Kirche(n) in Neunkirchen und die Einwohner zu hören.

Nach kurzem steilen Aufstieg fand unter einem knorrigen Birnbaum eine kurze Rast statt, bei der auch die Früchte des Baums in flüssiger Form verkostet werden durften. Jan Fickert erklärte Interessantes zu den Mostbirnbäumen rund um den Potzberg, bevor ...

... es weiterging um kurz vor Föckelberg die Aussicht ins Reichenbacher Tal zu genießen.

Max Rübel erklärte die Pfälzer Hügel (v.l.n.r.: Herrmannsberg, Bornberg, Königsberg, Selberg) und deren Höhen.

Oberhalb von Föckelberg besichtigte die Wandergruppe einen alten Stolleneingang eines Quecksilberbergwerks.
Jan Fickert erläuterte die Geschichte des Bergbaus am Potzberg im 18. und 19. Jahrhundert.

Am Potzberggipfel hatten die Wanderer Gelegenheit den 35 m hohen Potzbergturm zu besteigen und die Aussicht in den Pfälzer Westrich zu genießen. Danach ging es vorbei an der Buche, über den Wellenkopf zum ...

... Dreieckigen Stein. Dieser markierte schon immer die Grenzen zwischen Gimsbach, Theisbergstegen und Rutsweiler.
Bis zur Gebietsreform 1972 war es auch die Grenze zwischen den drei Verbandsgemeinden Glan-Münchweiler, Kusel und Altenglan, sowie zwischen den Kreisen Kusel und Kaiserslautern.

Vom Dreieckigen Stein ging es bei bestem Wetter weiter zum Schützenbrunnen, einer Brunnenanlage mit kleinem Teich auf der Abraumhalde eines alten Bergwerks. Die Brunnenanlage wurde vom damaligen Forstassesor Johann B. Moser errichtet und im Jahr 2019 wurde sein 125-jähriges Bestehen mit einem Waldfest gefeiert.

Die Geschichte des Schützenbrunnens wurde von Max Rübel erläuert, der auch Wissenswertes über den Wald rund um den Brunnen berichten konnte.

Vom Schützenbrunnen aus ging es auf direktem Weg zurück nach Neunkirchen wo die ...

... Landfrauen schon mit einer tollen Verpflegung warteten. Hierfür nochmals einen besonderen Dank.
Nun sind alle Wanderfreunde eingeladen den neuen Potzbergwanderweg zu erkunden und ggfs. die komplette Strecke mit ca. 14,5 km zu erwandern.
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